Was brauchen wir, um schwierige Zeiten zu überstehen und nicht aufzugeben?


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Was brauchen wir, um schwierige Zeiten zu überstehen und nicht aufzugeben?

Nun, meine Erfahrung ist, wir brauchen etwas, das wir lieben, was uns wichtig ist, das wir noch erreichen wollen und wofür wir bereit sind, alles durchzustehen, wenn es sein muss.

Was ich damit meine?

Mir fällt da immer wieder die Geschichte von Viktor Frankl (1905-1997) ein, einem österreichischen Psychiater jüdischer Abstammung.

1940 übernahm er die Leitung der neurologischen Abteilung im Rothschild-Spital in Wien. Er hätte nach Amerika und somit dem Nationalsozialismus entkommen können, ging aber nicht, weil seine betagten Eltern nicht mit ihm gehen konnten.

1941 heiratete er seine geliebte Mathilde (Grosser). Sie wurden gezwungen, das gemeinsame Kind abzutreiben. 1942 wurden er, seine Frau und seine Eltern wegen jüdischer Abstammung ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seine Eltern und sein Bruder ebenso wie seine Frau starben oder wurden ermordet.

Er war in einer ausweglosen Lage. Und was tat er?

Er versuchte zu helfen, wo er konnte und erkannte, dass nicht die am schnellsten starben, die körperlich schwach waren, sondern die, die keinen Sinn mehr im Leben sahen. Er fragte deshalb seine Leidensgenossen, wer draußen auf sie wartet, was in ihrem Leben noch unerledigt war, ob es noch ein Versprechen gab, die gehalten werden wollten.

Kurz: Er fragte nach dem, was ihrem Leben noch Sinn gab – trotz der extrem widrigen Umstände – und wurde später der Begründer der sogenannten Logotherapie.

Er führte sein eigenes Überleben auch auf seine langjährige Erfahrung als Alpinist zurück, die ihm eine hohe Frustrationstoleranz abverlangt hatte, da er unter Höhenangst litt.

Sein Fazit „Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigte, äußere Schwierigkeiten oder innere Beschwerden zu überwinden, - als: das Bewusstsein, eine Aufgabe im Leben zu haben.“

Seine eigene Aufgabe sah er darin, anderen Menschen zu helfen, einen Sinn im Leben zu erkennen.

Deshalb: Was gibt deinem Leben Sinn? Was ist deine Aufgabe, das Ziel, das du noch erreichen möchtest?

Oder: Was lässt dein Herz singen und gibt dir die Kraft, schwierige Situationen zu überstehen?

(Quelle: Gabriele Rudolph, (Un)Endlich frei! – Traumata als Tor zu Frieden, Freiheit und Gesundheit auf allen Ebenen, Ottersberg 2025, Foto von Sergej Siegle)

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