Wer oder was bin ich?

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Viele Fragen

Schon als junges Mädchen kamen Menschen gerne zu mir, um sich Rat bei mir zu holen oder Fragen zu stellen.

Allerdings befriedigte mich diese Situation nicht wirklich - da ich selbst so viele Fragen an das Leben hatte, Fragen wie "Worum geht es denn wirklich im Leben? Soll das alles sein - Arbeiten gehen, Erfolg haben, Kinder bekommen, Haushalt machen, Geld verdienen? Warum gibt es Krieg, Armut, Sucht, Konflikte, Umweltverschmutzung, Gewalt? Kann und muss ich das akzeptieren? Und wenn nicht, was kann ich tun?"

Ich fühlte mich oft von dem, was ich in den Nachrichten hörte, bedroht und suchte Antworten auf meine Fragen - in der Politik, der Kirche, bei den Buddhisten, auf unzähligen Reisen, in der Literatur und in zahlreichen therapeutischen wie Coaching-Ausbildungen.

Das half mir in gewisser Weise - aber immer nur für kurze Zeit. So wirklich zufrieden war ich also nicht mit ihnen. Zudem kamen immer neue Fragen hinzu.

Der Wendepunkt

Im Alter von vierundzwanzig Jahren begriff ich plötzlich, dass ich am falschen Ort nach den Antworten gesucht hatte - außerhalb von mir selbst.

Das war ein absoluter Wendepunkt in meinem Leben.

So begann ich mich selbst, meine Ängste, Gedanken und Vorstellungen zu erforschen, erkannte mehr und mehr, wonach ich wirklich suchte, was mich bisher so blockiert hatte und wurde so zunehmend wacher, meiner selbst bewusster und dadurch klarer.

Erwachen

2004 geschah ein weiterer Wendepunkt, das, was man so landläufig Erwachen nennt. Allerdings war damit der Prozess nicht zu Ende, denn danach folgte der zeitweise sehr freudvolle, aber auch bedrohliche Prozess der Verkörperung. Ich schaute noch tiefer in mich hinein, viele alte Themen lösten sich, enorme Energien wurden dadurch plötzlich frei, mit denen ich aber wiederum auch umgehen lernte. Ich verlor überflüssiges Gewicht, bewegte mich mehr, ernährte mich gesünder, aber vor allem war da jetzt plötzlich eine für mich bis dahin ungewohnte Freiheit, Liebe und Klarheit.

Wow! Ich konnte mich nicht erinnern, mich je so gut, leicht, offen und klar gefühlt zu haben, aber auch zunehmend zarter, transparenter, sensibler und verletzlicher

Man könnte auch sagen, ich verlor nicht nur an körperlichem Gewicht, vielmehr auch all die Schutzschichten, die ich mir als Kind angelegt hatte, um mich und meine Umwelt nicht mehr so wahrzunehmen, wie sie wirklich ist.

Dies zeigte mir auch, dass die ursprünglichen Ursachen für mein bisheriges Unglücklichsein viel tiefer lagen und die Lösung viel näher als ich bisher angenommen hatte - nämlich in mir selbst. Es brauchte allerdings echtes, tiefes Interesse an mir, Beharrlichkeit und immer wieder den Mut, mich dem, was ich dabei ent- und aufdeckte, auch wirklich zu stellen, nicht auszuweichen, mich nicht wieder zu verstecken und zu belügen.

Puuh! Das war nicht ohne. Das war "mit".

Irgendwann wurde mir dann zudem klar, dass auch die Ursachen für die Umweltverschmutzung, den unglaublichen Konsum, die Süchte, die Gewalt und Kriege dieser Erde dieselben sein könnten, die mir lange so sehr zu schaffen gemacht und mich von mir selbst abgetrennt hatten: Psychotraumata und der Glaube an ein zutiefst traumatisiertes, verängstigtes Ich, das sich bedroht, ungeliebt, verloren, abgetrennt fühlte und deshalb glaubte, überlegen, besonders hilfreich, gut oder schlicht einfach Jemand besonderes spielen zu müssen - sowie die Unwissenheit über diese Zusammenhänge. So begann ich, auch diese(s) in mir mehr und mehr aufzuspüren, kennen- und lieben zu lernen, meine Themen aufzulösen und zu transformieren und mich in diesem Bereich gründlich weiterzubilden - ein Prozess, der bis heute fortdauert.

Und, wie so oft, kaum hatte ich die Wesentlichsten aufgearbeitet und mir ein zunehmend breiteres Wissen darüber angeeignet, wurde ich - ohne dass ich auch nur davon gesprochen hätte (!) -, um Hilfe in diesem Bereich gebeten. So begann ich, nach und nach, Satsang, Seminare und Ausbildungen anzubieten, ich publizierte verschiedene E-Books und eröffnete 2002 eine eigene Praxis, zuerst in Süddeutschland, später in Berlin und Hamburg. Heute lebe und arbeite ich in der Nähe von Bremen.

Selbstreflexion und Stille

Das heißt aber nicht, dass sich mir keine Fragen mehr stellen. Im Gegenteil! Für mich hört das nie auf, ebenso wie das Mich-selbst-Reflektieren, Mich--immer-tiefer-Kennenlernen, die Hingabe an die Stille, den Moment, die Liebe, das Leben, allem, was mir begegnet.

Und ich schätze Menschen, die dasselbe tun, sehr und freue mich, sie dabei auch manchmal zu begleiten.

Freunde

Wichtig sind mir auch meine Freunde, die sich mit mir freuen, wenn die Dinge gut laufen, mir den Kopf waschen, wenn ich  mich mal verirre, mir zuhören und Mut zusprechen, wenn es mal scheinbar schlecht läuft und mich in den Arm nehmen, wenn nichts anderes mehr hilft. :)

Und, vor allem, die Stille, die mich hält, wenn alles gerade mal wieder zusammenzubrechen scheint.

Und wie bin ich so als Mensch, Heilpraktikerin oder Autorin?

Da ich es schwierig finde, mich selbst zu charakterisieren, hier einige Antworten von Klienten und Freunden:

1.
Ich bewundere deine Gabe, Essentielles so knapp und einleuchtend darzustellen!
2. Mir hat Deine "äußere Erscheinung" viel Freude bereitet, Du strahlst soviel Schönheit, Lebendigkeit und Leichtigkeit aus. Und Du bist so sensibel und trotzdem so stark - was für eine tolle Kombination!
3. Gibt es einen OSCAR in deine BERUFUNG? Du hättest ihn...
4. Ich kenne nur wenige Menschen, die sich ihren Schatten so konsequent stellen, immer wieder hinsehen und so offen sind, zu (ver-)lernen.
5. Du sprichst Dinge sehr direkt an. Das finde ich gut, brachte mich aber manchmal auch ziemlich ins Schwitzen!
6. Ich habe durch Dich erkannt, dass Erkenntnis unser ganzes Wesen durchdringen muss, nicht nur den Kopf, sonst wehrt sich das innere Kind und der Körper.
7. Ich finde, du hast eine sehr sympathische Ausstrahlung und ein offenes, entwaffnendes Lächeln. Das musste ich mal loswerden!
8. Man kann echt nichts vor dir verbergen. Menno!
9. Genial, begnadete Schreiberin, Respekt!
10. Mein Kopf wird immer ganz still bei dir. Ja, alles wird so einfach und klar.
11.
Danke, liebe Gabriele! Es hat mir in deiner wundersamen Ausbildung so gut getan zu erleben, wie du tust und bereits lebst, was du vermittelst, authentisch und frei!
12. Du hilfst mir, mir selbst zu helfen, machst mich nicht abhängig von dir. Das finde ich gut.
13.Wie gut, dass Du schon selbst so geheilt bist und Deine Heilkraft wie ein Segen wirkt!
14. Ich kenne wenig Menschen, die so offensichtlich Freude an ihrer Arbeit haben. Außerdem hast du etwas sehr Verspieltes an dir.
15. Was mir bei dir immer wieder am meisten bringt, ist deine furcht- und kompromisslose Freude am Hinsehen. Ich halte, wenn ich das alleine mache, oft viel zu früh an.
16. Du zeigst dich sehr ehrlich mit allem, was bei dir ist. So jemanden wollte ich schon immer treffen, allerdings habe ich nicht geahnt, was für eine Herausforderung das ist. 
17. Das, was du über Traumata schreibst, sind die Antworten, nach denen ich mein Leben lang gesucht habe.
18. Wenn man sie kennen lernt, begegnet man ihr zuerst meist im Flachland – nicht, weil sie dort wohnt, sondern weil sie sich freiwillig dorthin begibt, damit man ihr überhaupt begegnen kann. Falls man sich entscheidet, den Weg mit ihr zu gehen – zu ihr, zu dir - , so verläuft dieser zuerst harmonisch über sanfte Hügel, steigt jedoch bald rapide an, verläuft erste kleinere Berge hinauf und schon bald findet man sich in alpinen Höhen wieder, wo die Luft dünn wird und man sich jenseits der Gletscherzone vorsichtig die Steilwände eines Gebirgsmassivs hinauftastet – Zentimeter für Zentimeter, während sie von Fels zu Fels in die Höhe zu springen scheint wie eine Gebirgsziege. Denn dort ist sie zu Hause. Nicht jeder Wanderer kann ihr hierhin folgen…

Oder aber sie führt dich an den Strand und taucht ins Wasser – unter die Oberfläche. Wenn du mit ihr sanft im seichten Wasser nach Muscheln tauchst, folgt sie schnell dem Sog tieferer Strömungen und gleitet tiefer hinab, hinweg von der Küste und dem Festland, tiefer hinab, als du glaubtest, dass es möglich sei. Du befindest dich plötzlich zwischen Leuchtfischen, Pottwalen und Riesenkalmaren, doch es geht noch tiefer, und dir geht wieder die Luft aus… sie will zum Grund. Mancher fragt sich, wie sie in solch extremen Bedingungen existieren kann – in höchsten Höhen und tiefsten Tiefen. Die Antwort ist ganz einfach: Dies ist ihr natürliches Zuhause (und deins und meins, auch wenn wir uns vielleicht nicht daran zu erinnern vermögen). Das Flachland betritt sie nur auf der Durchreise. Sie ist dort gerngesehener Gast, aber sie mag dort nicht zu lange bleiben; sie verweilt nie lange genug im Flachen/an der Oberfläche. Sie wohnt woanders: Dort, wo es nicht mehr weiter geht. Sie ist zu Hause in der Stille und All-Einheit am Ende der Welt. (Rückmeldung eines Freundes).

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